Ostbevern ist ein tolles Dorf. Meine Familie lebt hier schon seit vier Generationen. Ich bin hier geboren und aufgewachsen.
Durch meine Ausbildungen und was ich im In- und Ausland gelernt habe, bin ich sicher, dass ich gut als Bürgermeisterin arbeiten kann. Ich bin sehr motiviert und möchte in Ostbevern etwas bewegen. Ich möchte anpacken, wo andere nur reden.
Bis 2010 war ich noch nicht politisch aktiv. Das änderte sich, als ich ein Grundstück kaufen wollte und sich die Regeln ständig änderten.
Als Herr Annen 2015 Bürgermeister wurde, wurde ich neugierig auf das, was in Ostbevern passierte. Als Bürgermeister Annen unser Rathaus verkaufen wollte – obwohl es doch uns gehörte – fand ich das nicht gut.
Im Juni 2016 hat Herr Annen den Menschen in Ostbevern erzählt, dass er das Rathausgrundstück schnell an Investoren verkaufen will. Das sind Menschen, die damit schnell viel Geld verdienen wollen.
Das hat mich sehr geärgert. Zusammen mit meiner Schwester Beate Funk habe ich ein Bürgerbegehren gestartet. Wenn man das gewinnt, darf der Bürgermeister nicht mehr einfach machen, was er will.
Wir haben gewonnen, weil viele Menschen aus Ostbevern uns geholfen haben. Darum gehört unser Rathaus noch allen Menschen in Ostbevern. Das hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass alle Menschen in Ostbevern verstehen können, was der Rat beschließt – und warum.
Da ich wusste, dass Herr Annen Dinge gemacht hat, die nur gut für ihn waren, aber nicht für Ostbevern, hat mich das sehr wütend gemacht. Dann habe ich viele Informationen gesammelt und herausgefunden, dass er die Menschen in Ostbevern belogen hat. Das habe ich der Polizei gemeldet – und jetzt muss Herr Annen für 3,5 Jahre ins Gefängnis.
Weil ich so viel herausfinden musste, habe ich ganz viel gelesen und gelernt wie man im Rathaus arbeitet. Einige Sachen sind gut, andere nicht. Es ärgert mich, dass nie alles genau erklärt wird. Das will ich anders machen.
Ich möchte, dass die Gemeinde den Menschen in Ostbevern offen und ehrlich erzählt, was gemacht wird und warum.
Wir leben in einem schönen Dorf – lassen Sie es uns gemeinsam noch besser machen!
Warum Sie mich wählen sollten
Meine Idee für Ostbevern ist eine Verwaltung, die gut für die Zukunft ist und den Menschen hier hilft.
Ich möchte, dass die Verwaltung die Zukunft stärkt und immer die Wünsche und Bedürfnisse der Menschen hier berücksichtigt.
Zusammen mit der Verwaltung, den Vereinen, Firmen und allen Einwohnern möchte ich Ostbevern besser machen. Alle sollen mitmachen können.
Der Umgang miteinander soll offen, ehrlich und verständlich sein. Nur so können wir Vertrauen aufbauen und gemeinsam Erfolg haben.
Nur mit klaren Aussagen und Offenheit können wir gemeinsam eine gute Zukunft für unsere Gemeinde gestalten.
Meine politische Richtung
Ich sehe mich selbst in der Mitte. Ich gehöre keiner Partei fest an. Vor jeder Wahl lese ich die Programme der Parteien genau und entscheide erst dann, wen ich wähle.
Deshalb ist es mir wichtig, ohne Partei zur Wahl anzutreten. Ich bekomme keine Unterstützung von einer Partei. Ich bin nur den Menschen in Ostbevern verpflichtet – und meinem Gewissen. Niemand anderes sagt mir, was ich tun muss.
Ich bin ganz klar gegen Rassismus, Fanatismus, Unterdrückung und Gewalt.
Ich finde, die Europäische Union ist sehr wichtig. Sie sorgt dafür, dass wir in Europa in Frieden leben. Sie schützt unsere Demokratie, unsere Rechte und die Gesetze.
Mein Motto ist: „Leben und leben lassen.“ Das heißt: alle sollen so leben dürfen, wie sie möchten. Man soll andere aber respektieren und sich an die Gesetze halten. So können wir gut zusammenleben.
Ich bin sicher: Das funktioniert nur so.
Was ich ganz wichtig finde
Zuerst möchte ich die Stimmung in Ostbevern verbessern. Ich mag es nicht, wenn die Gemeindeverwaltung Geheimnisse hat. Wenn man für etwas ist, sollte man das auch öffentlich sagen dürfen.
Ich möchte, dass alles offen, ehrlich und klar besprochen wird. Bei den geheimen Sitzungen des Rates sollen nur die Themen behandelt werden, die gesetzlich vorgeschrieben sind.
Was der Rat beschließt soll schneller gemacht werden. Es ist für mich komisch, dass ungenehmigte Carports in Ostbevern sofort abgebaut werden müssen, aber der Kirchnerbau schon seit 11 Jahren vergammelt und nicht abgerissen werden muss.
Es gibt viele Dinge, die man auch mit freiwilligen Helfern machen kann. Es muss nicht immer viel Geld kosten! Wichtig ist, dass wir besser zusammenarbeiten und uns gegenseitig besser verstehen.