Ostbevern ist ein wunderbares Dorf. Meine Familie lebt hier bereits in der vierten Generation; ich wurde hier geboren und bin hier aufgewachsen.
Dank meiner Ausbildungen und Erfahrungen im In- und Ausland bin ich überzeugt, dass ich den Anforderungen an eine Bürgermeisterin gewachsen bin. Ich bin hoch motiviert und möchte in Ostbevern aktiv etwas bewegen – dort anpacken, wo andere nur reden.
Bis 2010 war ich politisch noch nicht so engagiert. Das änderte sich, als ich ein Gewerbegrundstück kaufen wollte und die Bedingungen plötzlich angepasst wurden.
Als Herr Annen 2015 sein Amt als Bürgermeister antrat wurde mein Interesse an der Politik in Ostbevern geweckt, vor allem durch Unklarheiten bei Entscheidungen wie dem Verkauf unseres Rathausgrundstücks.
Im Juni 2016 kündigte Herr Annen den kurzfristigen Verkauf unseres Rathausgrundstücks an Investoren an, was mich sehr beunruhigte.
Gemeinsam mit meiner Schwester Beate Funk habe ich deshalb 2016 ein Bürgerbegehren gestartet, das erfolgreich war und das Rathaus im Eigentum der Gemeinde hielt. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich für Transparenz und Mitbestimmung einzusetzen.
Durch meine Recherchen zu Herrn Annen, die im August 2021 mit einer Strafanzeige an das Landeskriminalamt endeten, konnte ich viel über die Funktionsweise der öffentlichen Verwaltung auf Kreis- und Landesebene lernen und wertvolle Kontakte knüpfen.
Politik sollte offen, ehrlich und transparent sein – miteinander für einander.
Wir leben in einem schönen Dorf – lassen Sie uns gemeinsam noch einen draufsetzen!
Meine Vision für Ostbevern: eine zukunftsfähige Verwaltung im Dienste unserer Bürger
Mein Ziel ist es, die Verwaltung für die Zukunft zu stärken und dabei stets die Bedürfnisse und Wünsche unserer Bürgerinnen und Bürger in den Mittelpunkt zu stellen. Gemeinsam mit der Verwaltung, der Politik, den Vereinen, der Wirtschaft und allen Einwohnerinnen und Einwohnern möchte ich Ostbevern aktiv voranbringen und alle Beteiligten in den Prozess einbinden.
Der Umgang miteinander wird offen, ehrlich und transparent sein – nur so können wir Vertrauen aufbauen und gemeinsam erfolgreich sein.
In meiner Prioritätenliste finden Sie die Projekte, die ich als erstes umsetzen möchte.
Ich bin fest davon überzeugt: Politik muss nachvollziehbar sein. Nur durch klare Kommunikation und Transparenz schaffen wir ein Miteinander, das auf Vertrauen basiert und die Zukunft unserer Gemeinde positiv gestaltet.
Ich sehe mich selbst in der politischen Mitte und bin keiner bestimmten Partei fest verbunden. Vor jeder Wahl prüfe ich die Programme der verschiedenen Parteien genau und entscheide mich dann.
Deshalb ist es für mich besonders wichtig, dass ich ohne Parteizugehörigkeit und ohne Unterstützung einer Partei zur Wahl antrete. Das bedeutet, ich bin niemandem im Rat, in der Verwaltung oder sonst wem verpflichtet, sondern einzig den Bürgerinnen und Bürgern in Ostbevern sowie meinem eigenen Gewissen.
Ich verachte jegliche Form von Rassismus, Fanatismus, Unterdrückung und Gewalt.
Die Europäische Union halte ich für einen wichtigen Bestandteil unserer Gemeinschaft. Sie trägt maßgeblich zur Stabilität in Europa bei und fördert Demokratie, Grundrechte sowie Rechtsstaatlichkeit.
Mein Motto lautet: „Leben und leben lassen“, solange man sich an die Gesetze hält und anderen mit Respekt begegnet. Nur so können wir ein echtes „WIR“ entstehen lassen. Davon bin ich überzeugt.
Als erstes möchte ich die politische Atmosphäre in Ostbevern verändern. Mir geht die Geheimnistuerei der Gemeindeverwaltung total gegen den Strich. Wenn man für etwas steht, sollte man das auch öffentlich kundtun können.
Ich setze mich dafür ein, dass alles offen, ehrlich und transparent diskutiert wird. In den nicht öffentlichen Sitzungen des Rates sollen nur noch die gesetzlich vorgeschriebenen Themen behandelt werden.
Beschlüsse sollen schneller umgesetzt werden. Es ist für mich ein Rätsel, warum ungenehmigte Carports in Ostbevern sofort abgebaut werden müssen, während der Kirchnerbau bereits seit 11 Jahren als Dorfruine vor sich hin verfällt.
Es gibt viele Projekte, die man auch mit Freiwilligen durchführen kann. Es muss nicht immer alles viel Geld kosten! Dafür ist es wichtig, dass wir uns besser vernetzen und das Verständnis zwischen Politik und Bürgern stärken.
Wirtschaftsförderung ist ein zentraler Baustein für die positive Entwicklung unserer Gemeinde. Deshalb werde ich diese in ihrer gesamten Breite aktiv unterstützen. Dazu gehört neben der Schaffung eines attraktiven Gewerbegebiets auch die Vergabe von Aufträgen durch die Gemeinde – wann immer möglich – an ortsansässige Firmen. Das stärkt unsere lokale Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze vor Ort.
Der Parkplatz am K+K-Markt im Eingangsbereich muss dringend saniert werden. Es gab bereits einige Unfälle, und hier besteht dringend Handlungsbedarf.
Laut aktueller Aussage der Gemeindeverwaltung soll die Sanierung 250.000 € kosten – das halte ich für völlig überzogen. Es ist viel sinnvoller, zunächst nur die gefährlichen Stellen, etwa für Rollstuhlfahrer und andere Nutzer, für ein paar Tausend Euro zu sanieren. Wir sollten uns auf das konzentrieren, was wirklich dringend notwendig ist, anstatt unnötig viel Geld auszugeben.
Ich möchte die Lebens- und Freizeitqualität in unserer Gemeinde weiter verbessern. Unser Hallenbad sollte wieder attraktiver werden. Es ist doch schade, dass Ostbeveraner und Bröcker Kinder in anderen Orten schwimmen lernen müssen und ältere Menschen keine Wassergymnastik mehr machen können, weil Wasser und Umgebung zu kalt sind. Hier sollten wir nach Lösungen suchen, um das Angebot wieder zu verbessern.
Zum Thema Asyl: Ich bin dafür, dass wir jedem Schutzsuchenden in unserem Land Asyl gewähren. Gleichzeitig halte ich die Einführung einer Zahlkarte in Ostbevern für sinnvoll. Die Bundesregierung hat diese Möglichkeit geschaffen, um Missbrauch bei Sozialleistungen zu verringern – etwa, um zu verhindern, dass Geld an Schlepperbanden oder Angehörige in Drittländern fließt.
Ich kann den Beschluss des Gemeinderates, die Einführung der Zahlkarte mit der Begründung abzulehnen, der Verwaltungsaufwand sei zu groß, nicht nachvollziehen. Wir sollten einfache Lösungen nicht immer unnötig verkomplizieren!
Der Tourismus in unserer Region sollte stärker gefördert werden. Das erfordert Innovation und ein Umdenken in den bisher veralteten Strukturen.
Unsere Vereine sind das Rückgrat unserer Gemeinschaft. Sie leisten viel ehrenamtliche Arbeit, die wir endlich mehr anerkennen und fördern sollten. Es ist enttäuschend, dass in Ratssitzungen Zuschüsse von nur 1.000 € für Vereinsprojekte abgelehnt wurden, während später 30.000 € für ein unnötiges Gutachten genehmigt wurden. Das ist für mich eine verkehrte Priorisierung. Entscheidungen sollten auch mit gesundem Menschenverstand getroffen werden.
Projekte für unsere Jugend liegen mir besonders am Herzen. Früher hatten wir die Teestube im Pfarrheim und den Plattennachmittag, die wir in Eigenregie gestaltet haben. Auch heute gibt es in anderen Gemeinden gute Vorbilder, die wir adaptieren können. Die Bedürfnisse der Jugendlichen sind anders als früher, aber wir müssen nicht das Rad neu erfinden. Gemeinsam mit den Jugendlichen können wir die besten Aktivitäten entwickeln und umsetzen.