Die Geschichte des Beverbades: Ein Gemeinschaftsprojekt mit Vision
Die Eröffnung des Beverbades im Jahr 1975 stellte eine bedeutende Errungenschaft für die Region dar. Bereits in den 1960er Jahren begannen die ersten Planungen, doch die Finanzierung erwies sich als herausfordernd. Im Jahr 1970 zählte Ostbevern lediglich 6.450 Einwohner, während benachbarte Städte wie Telgte mit 15.800 Einwohnern eine deutlich größere Bevölkerung hatten, aber eben kein Schwimmbad.
Trotz dieser ungleichen Ausgangslage ließ die Gemeinde den Traum eines eigenen Hallenbades nicht los. Um dieses ambitionierte Projekt voranzutreiben, wurde 1970 ein Förderverein gegründet, der maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Das Beverbad wurde so zu einem Gemeinschaftsprojekt, an dem sich sowohl die Gemeinde als auch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger aktiv beteiligten. Die Entstehungsgeschichte des Bades ist ein eindrucksvolles Beispiel für Kreativität, ehrenamtliches Engagement und den unerschütterlichen Willen, eine wichtige Freizeiteinrichtung für Ostbevern zu schaffen.
Dank zahlreicher Aktionen des Fördervereins konnte innerhalb weniger Jahre ausreichend Geld gesammelt werden, sodass 1973 der Bau des Bades endlich beginnen konnte. Im Laufe der Zeit erhielt das Beverbad einige Erweiterungen. Zunächst kam ein Freibad hinzu, und vor etwa 27 Jahren wurde der „Eltern-Kind-Bereich“ eingerichtet. 2004 erfolgte eine technische Anpassung des Bades, jedoch wurden seither keine nennenswerten Modernisierungen vorgenommen.
Unser Beverbad – unsere Verantwortung
Aktuell besuchen viele Ostbeveraner mit ihren Kindern Schwimmkurse in den Nachbarorten, da die Wassertemperaturen im Beverbad für kleine Kinder zu niedrig sind. Dies ließe sich jedoch mit relativ einfachen Mitteln beheben.
Trotz dieser kleineren Herausforderungen muss das Hallenbad auch den Anforderungen von 2025 gerecht werden. Ostbevern verfügt über ein großes Einzugsgebiet, und ein ansprechend gestaltetes Hallenbad könnte nicht nur der lokalen Freizeitgestaltung dienen, sondern auch als attraktives Ziel für den Tourismus fungieren.
Das Wichtigste bleibt jedoch: Unsere Kinder müssen frühzeitig schwimmen lernen. Allein aus diesem Grund ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Beverbad nicht nur erhalten bleibt, sondern auch modernisiert wird.
Ein zukunftsfähiges und gut ausgestattetes Hallenbad ist eine wertvolle Investition in die Zukunft unserer Gemeinde und vor allem in die unserer Kinder.
Damit es erhalten bleibt, braucht es frische Ideen und tatkräftige Unterstützung. Es müssen keine Millionen investiert werden; oft reicht schon Herzblut, praktische Hilfe und ein klarer Plan.