Ich lebe gern in Ostbevern und weiß, viele von Ihnen empfinden genauso. Unsere Gemeinde hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Besonders im Ortskern sind zahlreiche Neubauten entstanden. Das zeigt: Ostbevern wächst. Das ist grundsätzlich eine gute Entwicklung, aber ich merke auch: Der Charakter unseres Dorfkerns hat sich gewandelt. Das vertraute Bild ist nicht mehr dasselbe.
Das seit mittlerweile 11 Jahren verfallene Gebäude an der Hauptstraße ist für mich und viele Bürgerinnen und Bürger ein großes Ärgernis. Es beeinträchtigt das Erscheinungsbild unseres Ortskerns erheblich. Ich werde mich deshalb mit aller Kraft dafür einsetzen, dass die notwendige Abrissgenehmigung endlich durchgesetzt wird. Es ist Zeit, diesen ungelösten Zustand zu beenden und unser Dorfbild nachhaltig zu verbessern.
Wo früher Begegnung, Handel und Leben stattfanden, fehlen heute oft die belebenden Elemente. Der Ortskern wirkt zunehmend leer und verliert seine Funktion als Mittelpunkt unseres Dorflebens.
Ich möchte, dass der Ortskern wieder ein Ort wird, an dem man sich begegnet, einkauft, verweilt und sich wohlfühlt – ein lebendiges Zentrum für alle Generationen.
Dazu gehören für mich ganz konkrete Maßnahmen:
Wir müssen den Einzelhandel und die Gastronomie gezielt stärken. Leerstände abbauen, neue Betriebe anziehen, Gründerinnen und Gründer unterstützen – damit der Ortskern wieder das wird, was er sein sollte.
Wir brauchen außerdem mehr Aufenthaltsqualität. Plätze, auf denen man sich gerne aufhält. Sitzgelegenheiten, grüne Ecken, barrierefreie Wege – all das trägt dazu bei, dass man sich willkommen fühlt.
Mit der „Neuen Mitte“ wurde ein Anfang gemacht. Aber dabei darf es nicht bleiben. Jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu gehen – mit Mut, mit Herz und mit einer klaren Vorstellung davon, wie Ostbevern aussehen soll.
Ich bin überzeugt: Unser Dorfkern kann wieder ein Ort voller Leben werden. Und ich setze mich dafür ein, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreichen.
Für ein Ostbevern, das verbindet. Für ein Ostbevern mit Herz.
